Ein traditionsreicher Ort

Der Stützpunkt von Spurwechsel befindet sich in einer über 130 Jahre alten Villa in Bad Boll.

Eine Stätte der Begegnung

Im nahe gelegenen Kurhaus Bad Boll führten einst Johann Christoph Blumhardt und sein Sohn Christoph Blumhardt ein Zentrum für Leib- und Seelsorge. Vielen Menschen aus ganz Deutschland war es ein Bedürfnis, in der Nähe der beiden charismatischen Persönlichkeiten zu leben.

Einige der Blumhardt-Verehrer bauten sich in der Umgebung eigene Villen, die bis heute erhalten sind. So ließ auch ein gewisses Fräulein Charlotte Zäslein im Jahr 1881 ein stattliches Gebäude errichten – die heutige Badstraße 42. Nur vier Jahre später erwarb die Privatiers-Witwe Eugenie Jäckh das Haus, ihr Sohn Eugen war ab 1911 als Pfarrer im Kurhaus tätig. Viele Konfirmanden-Jahrgänge gingen in der ehrwürdigen Villa ein und aus. Anschließend war sie die Bleibe des „Dorflehrers“ Theo Ziegler, der ebenfalls seine Zöglinge unter die Fittiche nahm – auch nach Schulschluss.

Die Villa als Spurwechsel-Stützpunkt

Das Haus war also schon immer ein Ort der Begegnung – und dieser Geist lebt durch die Arbeit von Spurwechsel fort. Die Villa bietet 300 Quadratmeter Arbeitsfläche, aufgeteilt auf drei Stockwerke.

Das Erdgeschoss beherbergt den Empfangsbereich, einen Bewegungsraum, sowie zwei Zimmer für die Arbeit mit Kindern.

 Im Obergeschoss befindet sich das Wartezimmer, eine Küche sowie drei liebevoll ausgestattete Räume für die Arbeit mit den von uns betreuten Kindern und Jugendlichen. Im Dachgeschoss ist unsere Verwaltung untergebracht, ein Besprechungszimmer sowie ein größerer Raum für die Arbeit mit Gruppen samt einer Teeküche. 

Im ehemaligen „Waschhäusle“, einem Nebengebäude, steht eine Werkstatt zur Verfügung. Rund um das Haus ist auch der Außenbereich mit seiner historischen Brunnenanlage unseren kleineren und größeren Gästen eine willkommene Bleibe.